mein traum, den ich gleich beschreiben werde, war ein sich immer wiederholender traum, den ich zuerst mit 4-5 jahren bis 12 regelmäßig und sogar zuletzt vor einem jahr geträumt habe.(bin 18) der grund dafür könnte aber sein, dass ich in letzter zeit intensiv darüber nachgedacht habe.
es ist schwer zu beschreiben, aber mein darsein im traum könnte vergleichbar sein mit einer kamera. d.h. ich selbst habe keinen körper, jedenfalls spüre ich ihn nicht, ich kann lediglich - sehen. ich befinde mich also in einem ca. 3x5 meter leeren raum. die wände sind weiß,mit raufasertapete und der boden ist mit einem grauen teppich bedeckt. mein standpunkt im raum ist oben im raum, also im winkel von wand und decke. ich schaue mir den raum genau an und es macht mich fast wahnsinnig, dass er leer ist und löst folglich ein unwohlsein in mir aus. plötzlich bewege ich mich in richtung des teppichs, mittig des raumes, dabei will ich das nicht, es geschieht gegen meinen willen. dort angekommen, fang ich langsam an mich an diesen standort zu gewöhnen, ohne mich umschauen zu können, doch dann bewege ich mich wieder rückwärts in richtung meines alten standortes,oben im raum. und ich will das nicht. und das geht gefühlte 10-20minuten so. manchmal im traum gelang es mir doch, mich umzuschauen und dabei entdecke ich immer eine tür, die ich sehnsüchtig anschaue, aber nicht öffnen kann.(ohne körper gehts schwer ) die träume enden dann immer ruckartig und nur weil ich es irgendwann schaffe mich dagegen zu wehren, also weil ich merke, dass das alles schwachsinn ist...irgendwie so.
für mich war es immer ein alptraum, auch wenns sich banal anhört, aber es ist wie sich gefangen zu fühlen.
mfg. und danke für eure evtl. interpretations versuche.
möchte mich gerne mal an deinem Traum versuchen, auch wenn du ihn vielleicht gar nicht mehr lesen wirst. Dein Eintrag ist schon eine Weile her :0)
Es scheint da einen leeren, unausgefüllten Raum in dir selbst zu geben, und das anscheinend schon sehr sehr lange. Es erscheint so, dass du zwischen zwei Standpunkten hin- und herschwankst. Einmal hast du die eine Sichtweise, von oben herab, von einer abgehobenen Position und dann die andere, von unten, mit beiden Füßen auf dem Boden. Hast keine Kontrolle, kannst es nicht bewusst steuern, also passiert da etwas unbewusst in dir. Was dir nicht gefällt. Du siehst diesen leeren Raum in dir und es macht dich fast wahnsinnig und löst unwohlsein in dir aus. Wo in deinem Leben scheint dir das immer wieder zu geschehen? Immer, wenn du anscheinend Fuß gefasst hast, geht es wieder rückwärts, zurück an deinen alten Standort (Standpunkt?!). Es gibt da auch eine Tür, ein Tor, ein Weg hinaus, den du schon entdeckt hast. Aber da du das Ganze noch nicht unter Kontrolle hast, gelingt es dir auch nicht diesen Raum, diesen Bereich, diese Einstellung deines Lebens zu verlassen. Du bist körperlos, ohne Hülle, hüllenlos und kannst somit nicht handeln.