.. ich bin ganz neu und wollt mich mal kurz vorstellen:
Weiblich, 28 und ein sehr intensiver Träumer seit Kindheit an.
Leider sind meine Träume oft so Komplex, dass es mich teilweise Stunden kostet diese zu rekonstruieren. Bislang waren viele Träume sehr wirr. Seit kurzem allerdings sind sie sehr düster... was mich etwas beschäftigt.
Ich träumte von einem Ort der wie ein Weg durch einen Friedhof aussieht. Die Stimmung ist sehr düster, der Himmel ist in Schwarz, grau, grün-Tönen. Über mir kreist ein riesen Schwarm Krähen oder Raben und krächtsen rum. Ich fühl mich sehr unwohl und befürchte sie könnten mir auf den Kopf machen.Irgendwie fühle ich mich auch so, als ob mich keiner sehen soll - verstecke mein Gesicht im Umhang. Ich suche ein nächstgelegenes Gebäude als Schutz auf, es ist eine Kirche. Sehr grau und düster innen. Und ehrlich gesagt bemerke ich auch erst als ich drin bin, dass es eine Kirche ist. In dieser treffe ich 3 Menschen, 1 Frau und 2 Männer (kenne keinen). Diese beäugen mich argwöhnisch und ich fühle mich unerwünscht. Gerade als ich mich zurückziehen möchte kommt mir ein Pfarrer oder Pastor entgegen und ist sichtlich überrascht mich zu sehen. Ich fühle mich sehr unsicher und sage "ja, ich weiß ich gehöre hier nicht her. Aber die Vögel machen mir Angst, darf ich bleiben bis sie weg sind?" Der Pfarrer blickte mich verwirrt an und nickte kurz. Dann bin ich aufgewacht.
In der darauffolgenden Nacht träumte ich dies:
Es ist Nacht mit hellem Mondschein, den Mond selber kann ich aber nicht sehen. Ich (männlich) sitze auf einem Schiffsmasten und spiele mit einem kleinen Messer. Das Schiff liegt an einem Kai, ein wirklicher Hafen ist es aber nicht. Es sieht alles so aus als wäre es um 12.13. jahrhundert oder so. Plötlich sehe ich eine wunderschöne Frau am Kai entlang gehen. Sie sieht mich an als ob sie mich kennt. Sie hat lange glatte schwarze Haare und eindringliche dunkle Augen. Sie trug ein schwarzes Kleid mit Trompetenärmeln die mit rotem Chiffon abgesetzt waren, sie sah traumhaft aus! Plötzlich kamen Gendarme mit diesen alten Roten Uniformen und riesen Hüten mit weißen Federn und verhafteten die Frau. Diese wehrte sich etwas, sagte aber kein Wort und sah mich die ganze Zeit hilfesuchend an. Ich war wie gelähmt, hiflos musste ich mit ansehen wie sie abgeführt wurde. Ich ging hinterher. Sie wurde in richtung eines Waldes geführt und noch auf dem Weg rief die Frau "Nein, nicht der Wald!". Dann kamen wir an einen Waldrand, es ist bereits Tag geworden, die Sonne scheint. Etwas separiert von anderen Bäumen stand ein etwas kleinerer hübscher Baum. An dessen Ästen hingen Dinge, die ab und zu in der Sonne blinkten. Als wir näher kamen, sah ich, dass es sich um kleine Totenköpfe handelte nur Faustgroß und zu Hunderten hingen diese an Bändern an den Ästen. Ich war erstaunt, es war ein beeindruckendes Bild! Ich nahm einen in die Hand und begutachtete ihn, ich verspührte keinen Ekel oder Angst nur staunen.
Im nächsten Moment wurde die Frau, mit einer Schlinge um den Hals, an den Baum "gehängt" Ihre Füße berührten aber weiter den Boden. Sie sollte wohl nur nicht weg können und sie blickte abwechselnd ängstlich in den Wald und flehend um Hilfesuchend zu mir, doch ich konnte nichts machen, ich war irgendwie - auch für die Wachleute - nicht da. Dann gingen alle plötzlich weg. Ich wollte los, hilfe suchen, da sprang plötzlich ein älterer Mann aus dem Busch und hielt einen Bogen in der Hand, den Pfeil gerade aufgelegt um das Seil mit einem Pfeilschuss zu durchtrennen - und in diesem Moment erkenne ich, dass wir eigentlich zusammen gehören und einander verbunden sind, der Mann die Frau und ich. Dann wache ich auf.
Oh man, das ist ein echt merkwürdiger Traum. Vor allem weil ich von mir als jungen Mann träume..
Vielleicht kann mir ja jemand sagen was diese Träume bedeuten könnten?
Danke & liege Grüße