Ich hatte meine Hände in der Tasche meiner Jeanshose. Meine Jacke trug ich offen. Es war bereits Mitternacht oder später. Ich nahm zur Kenntnis, dass ich mich in der Innenstadt an einer Bushaltestelle in der Nähe des Hauptbahnhofs aufhielt. Weit und breit war keine Menschenseele. Vielleicht weil es schon so spät war und alle in ihren Betten liegen und schlafen. Jedenfalls nahm ich die ganze Situation eher gelassen und entschloss, mich von der Bushaltestelle zu Fuss zu entfernen. Ich ging also weiter.
Optischer Wechsel
Ich sah mich selbst in frontaler Ebene. Nachts, beide Hände in der Jeanshose, Jacke offen und den Kopf leicht nach unten Richtung Boden gesenkt. Mit einem Schreck konnte ich beobachten, dass hinter meinem Körper ein großes, breites, schwarzes Loch war. Und das mitten in der Dunkelheit. Es war schwärzer als schwarz und dunkler als dunkel.
Wechsel
Ich war wieder in meinem Körper, ich wusste, dass ich mich gerade eben selbst beobachtet habe mit dem Gewissen, das hinter mir dieses Loch war. Ich wusste, wenn ich mit diesem Loch in Berührung komme würde, würde ich auf der Stelle tot umfallen. Mein Puls senkte sich erheblich und ich bekam es mit der Angst zu tun. Die Kälte aus dem schwarzen Loch berührte mich etwas und ich spürte es im Herzen und in der Lunge. Ein beklemmendes Gefühl und gleichzeitig ein Gefühl als würde mir jemand meine Seele aus dem Körper ziehen Ich begann mich zu schütteln und.....wurde wach.
Hallo Kannst du gut im Wachzustand weiter mit den Traumbildern arbeiten? Dann könntest du dich umdrehen und dir das schwarze Loch genauer ansehen oder weggehen und sehen,ob das schwarze Loch dich verfolgt...
Bei deinen Träumen hab ich oft das Gefühl,dass es darum geht,ob du gewisse Sachen erforschen oder lieber ruhen lassen solltest.
ich verstehe nicht so ganz, was du mit der Frage meinst. Aber eigentlich kann ich schon mit den Traumbildern gut arbeiten. Ich konnte nur sehen, als ich Zuschauer war, dass das schwarze Loch hinter meinem Körper fixierst war also ohne Bewegung.
Das mit dem erforschen und ruhen lassen, meinst du im Wachleben oder im Traum überhaupt?
ich meinte das so,dass du dir jetzt,im wachen Zustand, nochmal das schwarze Loch vorstellst und versuchst rauszufinden,was es damit auf sich hat. Dich umdrehen und es ansehen oder davon weggehen. Dann siehst du ja,was sich besser anfühlt und vielleicht bekommst du ja auch ein Gefühl davon,wofür es steht.
Das mit dem Erforschen(oder auch nicht) ist nach meinem Gefühl ein wichtiges Thema für dich und das spiegelt sich dann im Traum wieder.
Hast du eigentlich Harry Potter gelesen? Es gibt zwischen dem schwarzen Loch, von dem du geträumt hast, und den Dementoren bei Harry Potter irgendwie verblüffende Parallelen. Jedenfalls hab ich mich gleich an die erinnert...
@Susanne jetzt vestehe ich. Es ging mir besser als ich von dem Loch wegging. Je näher umso schlechter.
@Ikarus Tut mir leid, Harry Potter Bücher/Filme noch nie gelesen/gesehen. Aber was macht oder verursacht das Loch im Buch bzw. Film?? das würde mich doch interessieren.
Naja bei Harry Potter sind die Dementoren kein schwarzes Loch in dem Sinn, aber das was du über dieses schwarze Loch schreibst erinnert mich an sie.
<<Ich wusste, wenn ich mit diesem Loch in Berührung komme würde, würde ich auf der Stelle tot umfallen. Mein Puls senkte sich erheblich und ich bekam es mit der Angst zu tun. Die Kälte aus dem schwarzen Loch berührte mich etwas und ich spürte es im Herzen und in der Lunge. Ein beklemmendes Gefühl und gleichzeitig ein Gefühl als würde mir jemand meine Seele aus dem Körper ziehen>>
Die Dementoren sind furchterregende Wesen, die schwarz gekleidet sind, sich schwebend fortbewegen und eine eisige Kälte verbreiten, die durch Mark und Bein geht. Das schreckliche an den Dementoren ist, dass sie ihrer Umgebung alles positive entziehen. Also Licht usw. Aber auch die positiven menschlichen Gedanken und Gefühle, sodass am Schluss nur noch das Negative übrigbleibt. Dann gibt es noch den sogenannten Kuss der Dementoren, wie ein normaler Kuss, bei dem sie dem Menschen, den sie küssen jedoch die Seele aus dem Leib ziehen.
Soweit die Kurzbeschreibung. Die Dementoren haben auf mich einen unheimlich starken Eindruck gemacht. Könnte gut sein, dass die Autorin auch die Idee aus einem Traum oder so hatte. ?!? Mich haben die Dementoren, oder das was sie machen immer ein bisschen an Depressionen erinnert. Aber das nur nebenbei.
Heftig, ich krieg ne Gänsehaut! Das sind wirklich starke Parallelen. Es hilft mir sogar auf die Sprünge z.B. dass das Positive entzogen wird also Gedanken und Gefühle. So kam es mir im Traum auch vor. Danke für die Kurzbeschreibung.
Was ich empfehlen kann (Falls noch nicht gelesen) ist die Buchreihe "DER DUNKLE TURM" von Stephen King. Es sind 7 Bücher mit ca. 5000 Seiten. Sie erzählt von der Geschichte des letzten Revolvermann der auf der Suche nach den dunklen Turm ist. Dieser Turm ist der zentrale Mittelpunkt aller Universen.
Hi Joe, schon mal ein Out-of-Body-Experience (OBE) gehabt? Für mich hört sich das verdächtig nach den Auftakt einer möglichen Seelenreise an! Viele berichten, dass das sich die ersten Male grausig anfühlen. Aber wenn Du Dich drauf einlässt wird Dir eine neue Welt offen stehen. Viel Erfolg Sternenmann