Ich möchte euch in meinem folgenden Traum beschreiben, was ich gefühlt und gedacht oder besser gesagt erlebt habe.
Alles schien im Traum normal zu sein aber welcher Traum bleibt auch normal?
Um das drum herum kann ich mich nicht erinnern. Ich wurde aber von irgend jemanden mit Essen bedient. Ich aß auch reichlich, mal hiervon mal davon. Kurz darauf nach dem ich das Essen verzehrt hatte wurde mir mitgeteilt, dass das Essen vergiftet war.
Es hieß, es sei so vergiftet, dass man innerhalb von wenigen Minuten stirbt.
Und jetzt kommts:
Viele Menschen glauben an einem Leben nach dem Tod oder dass man in einer anderen Form weiterexistiert (ich glaube auch daran unabhängig irgendeiner einer Religion)
doch wie soll ein Mensch verstehen, wenn es nach dem Tod nichts mehr gibt.......? NICHTS????? unbegreiflich oder?
Zurück zu meinem Traum:
Das Gift fing an zu wirken und langsam aber sicher schaltete sich mein Körper aus. Meine Beine und meine Arme wurden taub und das Gift erreichte schließlich mein Gehirn. Ich spürte wie es zu Ende ging. Ich war hilflos und wusste dass es gleich vorüber ist. Mein Körper bereite sich nun vor.
All meine Hoffnung und mein Glaube verließen mich nun. Und ich begriff in der Phase meines Todes das bald das NICHTS eintritt, kein Nachleben, kein Himmel keine Hölle. .......NICHTS NICHTS alles wurde mit einem Schlag zertrümmert, kein Gott der dir hilft oder was auch immer.
Ich hörte mich nur noch selbst reden. Ich sagte: "Ich habe soviel Kraft und Energie ich will mein leben weiterleben!!!!!"!.
Ich hoffe ihr versteht ungefähr was ich meine, wie grauenhaft alleine schon der Gedanke ist an das NICHTS zu denken.
Würde mich über ein paar Meinungen und Gedanken hierzu freuen
Ich denke, es ist müßig, sich über das Nichts Gedanken zu machen. Wir können uns das „Nichts“ ja nur vorstellen als „Abwesenheit von Allem“. Unser Bewusstsein führt uns hier auf’s Glatteis. Denn es selbst ist ja auch „Etwas“. Wie kann man einen Zustand beschreiben, empfinden, quantifizieren mit Instrumenten, die alle „Etwas“ sind? Wir können nur so viel sagen, dass das „Nichts“ in nichts vergleichbar ist mit „Etwas“. Sobald es existiert, ist es schon wieder nicht mehr das „Nichts“, sondern „Etwas“.
Für uns Menschen ist es wohl besser, nicht darüber nachzudenken. Obwohl – manches hat auch was für sich ;-): Keine Sorgen, keine Unfälle, nichts Unvorhergesehenes, keine Enttäuschungen – ist doch wunderbar, oder?
Wenn wir davon ausgehen, dass der Mensch Schöpfer seiner eigenen Welt ist, und Du bis in alle Ewigkeiten weiterleben möchtest, wirst Du wahrscheinlich auch das „Nichts“ nicht erleben ;.) Also mach Dir keine Sorgen! ;-))
Naja, den anderen Lesern scheint es nicht so sonderlich zu interessieren. Vielleicht sollte ich ein Forum eröffnen für "Absolut außergewöhnliche Träume" was solls
Da Du auf verschiedene Sichtweisen Wert zu legen scheinst, möchte ich auch noch etwas beitragen:
Aus Erfahrungsberichten von Personen, die dem Tod nahe waren, habe ich entnommen, daß im Sterbeprozeß etwas geschieht, das ich Herauslösung nenne. Dabei handelt es sich um das Gefühl, aller Gedanken, Emotionen, Wünsche, Hoffnungen usw. beraubt zu werden. Das soll ein schmerzlicher Vorgang sein. Aber: Er ist noch nicht das Ende vom Lied. Denn auf einmal merkt man, daß alles, was verloren schien, weiterexistiert. Man besteht dann daraus, also aus dem Erlebten, Gedachten, Gefühlten. So wird es jedenfalls geschildert.
In Deinem Traum hast Du evtl. einen Vorgeschmack auf diese Herauslösung bekommen.
So gesehen kann das Nichts viel von seinem Schrecken verlieren, finde ich.
Auch ich möchte noch eine kurze Bemerkung zum Tod machen. Ich hatte schon einmal ein Nahtod-Erlebnis. Dabei schien alle seelische Last von mir abzufallen,ich ließ mich innerlich völlig fallen! Es war wunderschön! Ich erlebte den Tod als etwas ganz sanftes und wohltuendes! Und als meine Lebensenergie dabei war,meinen Körper zu verlassen, erschien neben meinem Bett ein bärtiger alter Mann im weißen Talar,stellte sich als Gott vor und sagte mir,ich solle noch nicht sterben. Und irgendwie gab er mir neue Kraft! Ich konnte wieder aufstehen,laß in der Bibel und die Lebensgeister kamen zurück. Seit jenem Ereignis habe ich keine Angst mehr vor dem Tod und weiß,dass er an sich sehr schön sein kann!
Du hast das Sterben offenbar als eine Befreiung empfunden, während für manch anderen zunächst der Verlust im Vordergrund zu stehen scheint. Vermutlich ist das Loslassen-Können Voraussetzung für einen guten Tod.
danke für eure Beiträge. Jetzt kann ich den Traum von einer anderen Perspektive betrachten. Das Nahtod Erlebnis von Albrecht ist schon heftig. War das nach einem Unfall Albrecht??
nein, es war in einer schweren psychischen Krise.Ich hatte aufgegeben. So schön das Fallen-Lassen war,ich habe aber gelernt,dass Gott von uns erwartet,dass wir wieder aufstehen!
Danke für das Kompliment! Das Sterben ist nicht schlimm. Schlimm ist der Tod IM Leben! Kurze Erklärung dazu: Als ich gestern am Pfingstsonntag durch unsere Straßen lief,hatte ich folgendes Erlebnis: Meine Schuhe sind nicht mehr die neuesten und das Leder ist an den Schuhspitzen schon etwas ab,ich freute mich der Freiheit,die ich habe und an der schönen Natur und war völlig glücklich! Da traf ich auf einige Rentner die sich intensiv unterhielten. Als ich an ihnen vorbeiging sagte die eine alte Frau zur anderen laut,so dass ich es hören konnte:"Das kann man doch keine Schuhe nennen!" Da war es vorbei mit meiner Freude! Sei es auch in einem anderen Zusammenhang gesagt worden,ich MUSSTE es auf mich beziehen! So töteten diese alte Frauen mein Glück. Ich erlebe es häufig,dass alte Menschen die Atmosphäre vergiften.Und zwar deshalb,weil sie innerlich TOT sind und ohne jegliches Leben und Liebe.Sie geben ihren inneren Tod weiter,ohne es zu merken! Zeig mir den alten Menschen über 65 hier in Deutschland,der wirklich noch liebevoll ist! Du wirst ihn kaum finden! Der Tod IM Leben ist wie ein Gift,der unsere Gesellschaft durchzieht!
lass das innere Glück in dir nicht von anderen Menschen nehmen du musst es verteidigen, egal was andere über dich denken. Mach dich einfach im Kopf stark und frei und lass die negativen Kommentare von dir abprallen. Ich bin sicher es gibt ältere Menschen die über 65 sind und mit sich selbst zufrieden sind und es ihren Mitmenschen zeigen. Keine Sorge
Hallo! Ich bin neu hier und habe gerade die Beiträge oben gelesen. Ich ziehe den Hut vor so viel Stärke, Kraft, Mut und Verständnis, was ich hier finden kann.
Ich möchte meinen kleinen Beitrag zum "Sterben" leisten. Ich hatte als Kind (so 6-10 Jahre) eine sehr erschreckende Erfahrung und ich kann bis heut nicht einordnen, ob es ein kleiner Nahtod war oder "nur eine kleine Reise".
Durch meine Eltern lernte ich schon von klein auf, daß es Wiedergeburt, Seele, "göttliche Energien" etc. gibt. Und so schützte ich mich schon damals mit einer "goldenen Kugel aus Energie" vor den vielen bösen Geistern und Wesen, die es (vor allem bei uns im Haus) gab.
Eines Tages erklärte mir meine Mutter welche Übungen ich machen kann um besser zu entspannen und einzuschlafen (Den Körper Systematisch "schwer werden lassen"). Ich war begeistert von der Technik, aber irgendwann wollte ich mal ausprobieren was passiert, wenn man die Übung umkehrt.
Ich versetzte mich also in den gewissen "geistigen Zustand" und stellte mir vor, mein Körper würde systematisch so leicht wie eine Feder sein (Ich frag mich was ich mir damals dabei gedacht habe).
Mit einem Ruck spürte ich plötzlich, wie sich - ich beschreibs mal so: meine Seele von meinem Körper löste. Und für eine Sekunde oder so konnte ich mich aus der Seelenperspektive sehen, mich von oben betrachten. Ich erschrak aber so heftig über diese Trennung, daß meine Seele (ich) sofort wieder in meinen Körper schlüpfte. Ich traute mich darauf hin die ganze nacht nicht mehr die Augen zu schließen, weil ich Angst hatte meine Seele würde das nächste mal nicht mehr in den Körper zurück kommen.
Ich spürte aber keinerlei Schmerz oder Leere. Es war eher als würde ich ein Geist sein. Vielleicht gibt es ja auch einen Unterschied dazwischen, ob die Seele oder der Geist den Körper verlassen?
Ich freue mich über eure Meinungen und Erlebnisse!
Ohne selbst Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht zu haben, würde ich Dein Erlebnis spontan der Kategorie out-of-body-experience zuordnen. Vielleicht kann jemand, der in diesen Dingen bewandert ist, mehr dazu sagen?
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Offline
und sagte mir,ich solle noch nicht sterben. Und irgendwie gab er mir neue Kraft! Ich konnte wieder aufstehen,laß in der Bibel und die Lebensgeister kamen zurück.
