Heute früh bin ich mit einem Traum aufgewacht, von dem ich annehme, dass er in die Serie "Mann mit drei Armen", "Mann mit dem ich schlafe" und "Mann, der mir die Brille vom Gesicht reißt" hineinpasst.
Traum: Eine Veranstaltung/Kongress ist zu Ende. Auf einem langen Tisch, der mit Papieren, Zeitungen, Taschen, Jacken bepackt ist, suche ich nach einem Stapel aktueller Belege. Ich frage meine Kollegin danach, doch sie weiß nur von älteren Belegen. Ich bin jedoch überzeugt, dass sie dort lagen.
Sprung: An einem anderen Tisch in dieser Veranstaltung unterhalte ich mich mit einem Kollegen (ich selbst habe das Gefühl erst etwa 20 Jahre und unverheiratet zu sein.) Mein jetziger Mann und damaliger Freund ist in meiner Nähe und hält sich im Hintergrund. Der Kollege erzählt von einem Politiker, der sich sehr gerne in der Öffentlichkeit sieht, gerne redet. Ihm fällt der Name nicht ein, doch durch seine Beschreibung weiß ich, wen er meint, spreche es aber nicht aus, sondern imitiere Gänsehaut mit blonden Haaren. Alle lachen und jeder weiß, dass Edmund Stoiber gemeint ist. Der Kollege erzählt kopfschüttelnd: "Sogar als wir ihm die Gitarre brachten, machte er keinen Gitarrenkurs." (seine Rhethorik ist ja bekannt!)
Dann stellt er fest, dass er noch nichts gegessen habe. Ich biete ihm zwei Scheiben Brot an, die ich noch zuhause habe. Auf dem Weg nach Hause komme ich an einem gläsernen Anbau eines Backsteinhauses vorbei, total offen, alles sichtbar, aber unbewohnt. Ich freue mich, dass ich nicht in diesem Haus leben muss. Gehe um die Ecke in "mein" Haus (Gebäude selbst ist mir unbekannt), das noch das Haus meiner zukünftigen Schwiegereltern ist. Die sind verreist. In der Küche sitzt die Großmutter und während ich das Brot mit Wurst belege, drückt mich ein riesiger Pups. Ich lasse ihn raus, sage "Ach, war das gut" und die Großmutter verlässt protestierend die Küche. Ich schau mich nochmal in der Küche um und entdecke ein Päckchen. Darin sind Lagen von Tabletten, ordentlich gestapelt und pro Tag sortiert. Ich denke: "Typisch Schwiegermutter, immer hat sie alles geregelt."
Hier wache ich auf mit dem Gefühl, alles ok, bin zufrieden. Zunächst - dann bleibe ich an dem Ausspruch mit der Gitarre hängen. Alle Menschen in diesem Traum sind mir unbekannt, auch Edmund Stoiber kenne ich nur aus dem TV und die Großmutter sieht nicht aus wie die Oma meines Mannes. Gitarre spielte ich früher, eher schlecht als recht. Ich denke, es ist nicht die Gitarre selbst, sondern ich werde mit der Nase auf mein Problem gestoßen, doch ich tue nichts, erkenne es nicht.
Was meint Ihr?
Liebe Grüße und ich freu mich auf Eure Antworten. Aquarel
Du solltest dich fragen: Wem bin ich verpflichtet? Was bin ich zu verstehen bereit?
Wo will ich mich kooperativer zeigen, was läuft gut oder schlecht für mich. Es kann sich auf den Beruf beziehen, aber auch auf dein Privatleben scheint nicht ganz so zu laufen wie Du es dir vielleicht wünschst?
Wo oder bei wem gibst Du die Spielregeln vor, oder ordnest dich den andern unter? Wo fühlst Du dich als Spielball nicht kontrollierender Energien, bei dir selbst, oder bei anderen?
Wie sehr sehnst Du dich nach Ruhe, Entspannung,Harmonie, Schutz und Wärme?
Jemand den Du kennst, scheint Autorität über dich zu gewinnen, oder er versucht seine Stellung zu mißbrauchen. Du wirst getäuscht und hintergangen. Sei wachsam! Es besteht Gefahr von Eifersucht und Klatsch, sei treu und vertraut einander (wer immer das auch sei?) Sieh nicht nur auf das Gesicht, sieh auf das Herz!
Man spricht in der Nachbarschaft über dich. Du bist an einem Punkt angelangt an dem sich die Dinge ändern müssen. Deine Seele versucht dich vor Gefahren zu warnen. Auch vor den Reaktionen der Umwelt. Achte darauf, wie Du dich präsentierst und wie Du auf andere wirkst. Du sollst erkennen, dass Du seltsamen Stimmungsschwankenen aus gesetzt bist.
Deine Einstellung zum Leben muss sich ändern. Versuche deine primären Triebe mit deinem gelernten Verhalten in Einklang zu bringen.
Das Beste zum Schluss!! Deine Seele sagt dir, dass Erfahrungen, Gefühle, Energien und geistige Besitztümer in dir ruhen. Vertrauen und Ehre wird dir zuteil. Erfolge in der Liebe, Glück und bevostehende Festlichkeiten. Du machst eine reizvolle Bekanntschaft, die jedoch ohne inneren Wert sein wird.
Bedenke der Traum kommt im Vorfeld, so hast Du die Möglichkeit gegenzusteuern, wenn Du wachsam bist! Liebe Grüße catwomen
dieser Traum hat etwas mit „Öffentlichkeit“ zu tun. Edmund Stoiber und der gläserne Anbau deuten darauf hin. Edmund Stoiber mit seiner stolpernden Rhetorik, mit der er Unsicherheit, aber auch Geltungsbedürfnis signalisiert, weil er trotz seiner mangelnden Eloquenz bei vorliegendem Manuskript an die Öffentlichkeit geht und Dein freudiges Gefühl, NICHT in dem Glashaus zu wohnen, durch das doch Deine eigentlichen Gefühle sichtbar würden, sind Zeichen dafür, dass Du von Dir selbst eine Rolle erwartest, die Dir nicht gemäß ist. Auch die verschwundenen „aktuellen Belege“ deuten darauf hin. Vielleicht solltest Du Dich um die „älteren“ kümmern, die Dir mehr entsprechen? Als Du 20 und noch unverheiratet warst? Kann es sein, dass Du zu der Zeit noch mehr mit Dir im Einklang warst, mehr in Deiner Mitte?
Dein jetziger Mann hält sich im Traum zwar im Hintergrund, aber Du gehst mit Deinem Kollegen in das Haus SEINER Eltern und siehst es als DEINES an. Auch die in der Küche sitzende Großmutter ist SEINE Oma. Ich sehe da einen Zusammenhang zu Deinem Puup, der aus Abgasen besteht, die, wenn man sie zurückhält, ziemlich unangenehme Beschwerden bereiten können. Die Befreiung davon lässt augenblicklich die Oma verschwinden. Zurück bleibt das Päckchen mit den Tabletten, Hilfsmittel, die auf künstlichem (chemischen) Wege eine Unstimmigkeit im Körper regeln.
Zusammenfassend würde ich folgendes deuten: Du gehst im Moment nicht Deinen eigenen Weg, sondern lässt Dich von Energien tragen, die mit Deinen eigenen nicht übereinstimmen. Dein Unterbewusstsein zeigt Dir, so lustig wie das klingen mag, mit dem Puup, dass daraus nur „Luft“ entsteht und Du sie rauslassen musst, wenn Du nicht krank werden willst (Tabletten).