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Traeume Traumdeutung

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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 258 mal aufgerufen
 Alpträume
Katze Offline



Beiträge: 1

15.04.2009 16:12
Zerquetscht und Ausgeblutet! Antworten

Hallo,

Gegen 3 Uhr hatte ich einen schlimmen Albtraum. Bin mit Herzklopfen aufgewacht. Ich hatte Angst, wieder einzuschlafen, um nicht wieder in diesem Traum zu landen....was drei Mal fast wieder passiert wäre- dann bin ich aufgestanden.

Ich weiß zuviel und werde verfolgt. Als er mich findet, bin ich die erste von vielen. Er fesselt mich schimpfend an die Endstation eines Gleises. Dahinter geht es nicht mehr weiter für den Zug, denn dort ist eine Betonwand. Er läßt mich dort an der Wand hängen und bringt sich in Sicherheit. Der Zug kommt...immer näher........beim Aufprall werde ich in tausend Stücke zerquetscht. Blut. Seltsamerweise spüre ich nichts.

Dann macht er es mit den anderen genauso: mit Alten und Jungen, Kindern und Erwachsenen. Ich muß zusehen, wie sie auf dieselbe, grausame Art sterben. Es ist kaum auszuhalten!

Zusammen mit einem Jungen bin ich geflohen. Wir sind weit weg gelaufen, aber irgendwie scheint es so, als wären wir ihm direkt in die Arme gerannt.

Ich bin jetzt die Letzte, die er noch töten muß, dann hat er alle.
Alle, die zuviel wissen.

Beruhigend redet er auf mich ein, als er ein medizinisches Gerät (irgendwas Großes Metallisches mit Kanüle) in meine Arterie am Arm rammt. Es tut nicht weh. Ich fühle, wie bei jeder Pulswelle rotes Blut, mein Leben, aus mir herausfließt. Immer mehr und mehr. Alles ist rot und voll mit meinem Blut. Ich werde ohnmächtig.
Ich kann nicht mehr.

Was will mir der Traum sagen? Und wie vermeide ich es, dass er wiederkehrt?


Lg, Katze

Juli Offline



Beiträge: 43

17.04.2009 08:33
#2 RE: Zerquetscht und Ausgeblutet! Antworten

Liebe Katze,

das ist ja ein ganz schrecklicher Traum.

In Antwort auf:
Ich weiß zuviel und werde verfolgt.

Gibt es da wirklich etwas, was du weißt und du nicht jedem erzählen kannst?
In Antwort auf:

Als er mich findet, bin ich die erste von vielen.

Was ist es, das dich vor allen anderen auszeichnet?
In Antwort auf:
Er fesselt mich schimpfend an die Endstation eines Gleises. Dahinter geht es nicht mehr weiter für den Zug, denn dort ist eine Betonwand. Er läßt mich dort an der Wand hängen und bringt sich in Sicherheit. Der Zug kommt...immer näher........beim Aufprall werde ich in tausend Stücke zerquetscht. Blut. Seltsamerweise spüre ich nichts.

Wer oder was, lähmt dich, macht dich handlungsunfähig oder tötet sogar etwas in dir?
In Antwort auf:
Dann macht er es mit den anderen genauso: mit Alten und Jungen, Kindern und Erwachsenen. Ich muß zusehen, wie sie auf dieselbe, grausame Art sterben. Es ist kaum auszuhalten!

Gibt es denn auch andere, die genauso leiden wie du momentan, die dieses Schicksal mit dir teilen?
In Antwort auf:
Zusammen mit einem Jungen bin ich geflohen. Wir sind weit weg gelaufen, aber irgendwie scheint es so, als wären wir ihm direkt in die Arme gerannt.

HAst du einen Sohn, oder ein Kind, dass du auch beschützen musst?
In Antwort auf:
Beruhigend redet er auf mich ein, als er ein medizinisches Gerät (irgendwas Großes Metallisches mit Kanüle) in meine Arterie am Arm rammt. Es tut nicht weh. Ich fühle, wie bei jeder Pulswelle rotes Blut, mein Leben, aus mir herausfließt. Immer mehr und mehr. Alles ist rot und voll mit meinem Blut. Ich werde ohnmächtig.
Ich kann nicht mehr.

Da es ein Mann ist, der dich verfolgt, beruhigt, betört, hypnotisiert, beeinflusst und Energie raubt - könnte im Traum eine Beziehung zu einem Mann dargestellt sein, vor dem du unsägliche Angst hast. Wenn erlebst du als so skrupellos? Gibt es da jemanden, vor dem du dich und andere schützen müssen?

In Antwort auf:
Was will mir der Traum sagen? Und wie vermeide ich es, dass er wiederkehrt?


Der Traum spiegelt eine gewisse Ohnmacht und Gelähmtheit, die in deinem Leben gerade vorherrscht. Ein Alptraum hat mit deinen Ängsten zu tun, die du tagsüber erlebst. Gibt es da etwas das dich momentan massiv ängstigt, etwas das dich ständig verfolgt und das du nicht konntrollieren kannst? Wenn du willst, dass dieser Traum nicht mehr wiederkehrt, kannst du folgende Fragen beantworten:

Was fordert dich in deinem Leben momentan ungemein? Gibt es Lösungen für dieses Problem, Wer oder was könnte dir dabei helfen? Im Traum bist du eine Überlebende, du konntest der Herausforderung also schon erfolgreich begegnen - könntest du da anknüpfen?

Eine aktive Form solche Alpträume zu bewältigen besteht darin, dass du dir in deiner Phantasie einen anderen Ausgang für die Traumgeschichte vorstellst. Am besten ist es dies in einem entspannten Zustand zu tun. Könntest du dir das vorstellen?

Liebe Grüße

Juli

Rita Offline



Beiträge: 75

17.04.2009 10:25
#3 RE: Zerquetscht und Ausgeblutet! Antworten

Liebe Katze,

Ich möchte die Vorschläge von Juli noch etwas weiter führen:
Der Mann in Deinem Traum könnte auch Dein innerer Mann sein, der mglweise im Wachbewusstsein überbetont wird und das Weibliche in Dir bedroht. Allerdings spricht dagegen, dass Du Dich im Traum mit Dir als Person identifizierst im Bewusstsein, dass Du zuviel weißt. Auch das könnte ein Lösungsfaden sein. Denn zu viel zu wissen kann eigentlich zur dann gefährlich werden, wenn es zu Interessenkollisionen kommt. Demnach lebt Dein Unterbewusstsein die zwei nachhaltig durchgeführten Anschläge auf Dein Leben die Angst vor Entdeckung aus, die unausweichlich scheint, weil es Dich direkt in die „Arme des Peinigers“ (Deine Angst) treibt. Wichtig erscheint mir auch, dass er versucht, Dich zu beruhigen. Da sehe ich auch eine Sehnsucht, die Verantwortung für dieses Wissen nicht mehr tragen zu müssen. Es scheint Dich jedenfalls so sehr zu belasten, dass Du ausblutest (das Leben verlässt Dich) und ohnmächtig wirst (das Bewusstsein schaltet ab). Dass Dein Verfolger auch alle anderen, Junge, Alte, tötet, scheint darauf hinzudeuten, dass sämtliche Anteile in Dir bedroht sind, von der Angst eingeholt zu werden (oder schon eingeholt sind).

Der zweite noch erwähnenswerte Punkt, der dann auch Hoffnung gibt, ist, dass Du beim ersten Tod nichts spürst. Es scheint so, als ob Du das Geschehen auch als dritte Person durchlebst, die merkwürdig unberührt und ohne Schmerzen das Geschehen beobachtet. Wenn das zutrifft, dann würde Dein Traum „nur“ Befürchtungen widerspiegeln, was eintreten könnte, wenn…

Insgesamt ist Dein Traum sehr vielschichtig. Meine Vermutung ist, dass das „Zuviel-Wissen“ aus dem Wachbewusstsein stammt und die Ängste darum eher untergründig mit einhergehen. Da Du sie vllt. längere Zeit verdrängt hast, offenbaren sie sich nun im Traum, weil ein Ungleichgewicht entstanden ist. Wenn Du diesen Traum vermeiden möchtest, müsstest Du Dir diese Zusammenhänge bewusst machen und als ersten Schritt die Angst als ein Teil von Dir akzeptieren. Der zweite Schritt wäre entweder, Dich stark zu machen und Dein Zuviel-Wissen offen vertreten, oder das Zuviel-Wissen zu reduzieren und die Angst in ein normales Maß zurück führen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Es geht ja immer darum, in seinen Entscheidungen die innere Lebensqualität so weit aufrecht zu erhalten, dass man sich auch auf das Morgen noch freuen kann ;-) und die eigenen Anlagen richtig einschätzt (sich nicht überfordert). In diesem Zusammenhang möchte ich noch eine Weisheit los werden, nämlich, dass Mut nicht mit Leichtsinn verwechselt werden darf…

Lieben Gruß
Rita

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