Ich lebte in einer kleinen Stadt, etwas erhöht in einer langen Häuserreihe. Ich wohnte etwa in der Mitte dieser Häuserreihe. Die Wohnung war ebenerdig und vom Wohnzimmer aus ging die Wohnungstür direkt raus auf einen Gehweg. Der Weg lief sanft bis auf die Straße runter, erinnerte mich irgendwie an einen Ferienort direkt am Meer. Ich hörte das Wasser im Hintergrund rauschen.
Mein Wohnzimmer war groß und gemütlich eingerichtet, gegenüber von der Haustür war ein Regal an der ganzen Wandfront eingelassen, nur unterbrochen von einer Tür, die ins Hausinnere führte. Aber ich hielt mich meistens im Wohnzimmer auf, da darin auch mein Arbeitszimmer mit eingerichtet war. Eines Tages fing es an zu beben, ich rannte auf die Straße, da sah ich auf der gegenüber liegenden Straßenseite, da befand sich auch so eine lange Häuserfront, das einige Brocken aus der Front heraus brachen. Sie richteten aber keinen großen Schaden an. Und nach einer Weile war wieder alles in Ordnung.
Ich ging wieder zurück in meine Wohnung. Ab und zu bebte es noch leicht, aber es passierte nichts mehr. Am nächsten Tag kam ein Freund vorbei und erzählte, dass wir die Häuser räumen müssten, da größere Beben erwartet werden. Ich wollte nicht so recht raus aus meinem Haus. Einige Zeit später bebte es wieder, dafür umso heftiger, ich rannte aus dem Haus. Gegenüber fielen an einigen Stellen der Häuserfront Wände heraus. Man konnte in die einzelnen Wohnungen hineinsehen. Die schienen sonst aber noch intakt zu sein.
Ich ging wieder in meine Wohnung. Gegen später bebte es wieder, ich rannte wieder raus, da sah ich, dass gegenüber einige Häuser eingestürzt waren und man konnte das Meer zwischen den einzelnen Häusern sehen.
Gegen später kam ein Freund vorbei und sagte, ich solle nun meine Sachen packen, es wäre nicht mehr sicher hier. Alle müssten Ihre Häuser verlassen. Ich hatte mir einen großen Karton besorgt, den ich mit viel Liebe und vor allem langsam packte. So richtig wollte ich die Wohnung gar nicht verlassen. Ich tat jedes Stück einzeln hinein, was ich mitnehmen wollte, es waren vor allem Stoffe (ich muss dazu sagen, ich nähe viel). Dann kam der Freund wieder vorbei, wir nahmen den Karton zwischen uns und wollten gerade rausgehen als es wieder anfing zu beben. Aber es passierte uns nichts, wir gingen durch die Haustüre und die Straße hinunter. Ich sah nicht zurück. Dann wachte ich auf.
Würde mich über eine Rückmeldung freuen. Vielen Dank im Voraus.
Hallo cassi, zu Deinem Traum: Das Haus symbolisiert unsere Seelenräume. Das Wohnzimmer ist der Mittelpunkt, also das Leben, die Umwelt. Im Traum setzt eine Erschütterung ein, Du wirst aufgefordert, dieses Haus zu verlassen, damit Du nicht zu Schaden kommst. Der Freund stellt einen Deiner eigenen Anteile dar, d.h. Du weißt selbst, dass eine Veränderung angesagt ist. Da ich Dich und Dein Umfeld nicht kenne, kann ich mich allein auf Deinen Traum konzentrieren und fragen: Hast Du das Gefühl, etwas in Deinem Leben ändern zu müssen, tust Du Dich schwer damit? Veränderungen sind auch meistens mit Schmerzen seelischer Art verbunden, man verläßt ja alte Gewohnheiten, Bequemes oder Liebgewonnenes. Kann es sein, dass Du Dich schon länger mit einem Gedanken trägst, den auszuführen Dir aber bisher der Mut fehlte? Deshalb fordert Dich der Traum deutlich dazu auf, schickt Dir noch einen Freund, der Dich unterstützt. Man kann in einen neuen Lebensabschnitt das "Gute und Schöne", (Deine Stoffe) mitnehmen und integrieren. Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen oder hast "Stoff" zum Nachdenken bekommen. Freue mich über eine Rückmeldung. Viel Erfolg und Grüsse, Traumfrau
Hallo Traumfrau, du hast recht, bei mir gibt es einige Veränderungen im Leben, die ich selbst versuche herbeizuführen. Ich weiss nur noch nicht so genau, wie ich was in Angriff nehmen soll. Ich versuche mein Leben etwas umzuorganisieren. Ich habe ziemliche Probleme mit meinem Rücken, weiß nur noch nicht genau, wie ich das im Geschäft in Angriff nehmen soll, da diese Probleme mit meinem Beruf zusammenhängen. Außerdem bin ich auch auf Wohnungssuche, weil mir meine jetzige Wohnung zu klein und zu teuer ist . Ich denke dass mich das seelisch alles zusammen etwas belastet, da ich nicht genau weiss, wie ich das alles schaffen soll bzw. wie ich es in Angriff nehmen soll. Irgendwie geht es zwar immer, aber ich mache mir da ziemlich viel Gedanken darüber, besonders was meinen Rücken betrifft. Hoffe, Du kannst dir nun ein Bild davon machen.