Hallo ihr Lieben!
Folgendes muss ich unbedingt berichten. Als ich gestern meinen Eintrag bei euch machte, mit dem erotischen Traum, hatte ich in der folgenden Nacht diesen Traum:
Ich muss auf Toilette und suche zuerst nach einer speziellen, die absolut zu und nicht einsehbar ist, im Büro. Aber ich finde keine. (Ist im Traum oft so, dass ich an den dollsten Orten, wo man in der Realität sich an den Kopf fassen würde, Toiletten finde). Also muss ich doch zu dem bestimmten Ort, wo ich wohl welche auffinden werde. Dann bin ich an einem Ort, der sehr schmutzig, kaputt, einfach widerlich ist. Ich trage eine Daunendecke mit mir herum?! Da ist eine Ecke, die ein wenig mit alten und kaputten Holzlatten umzäumt ist. Das ist die Toilette. Eine Kloschüssel sehe ich jedoch nicht. Es liegt so viel Schmutz auf dem Boden und trotzdem muss ich meine Decke dort ablegen. Stell dich ned so an, denke ich mir und lege die Decke vor mich auf den Boden. Als ich so mein Geschäft erledige, schwebend oder sitzend, keine Ahnung, spüre keine Schüssel unter mir, sehe ich durch die Lücken der Holzwand ein Mann draußen stehen. Er beobachtet mich. Das ist ja ne Frechheit! Ich fühle mich belästigt und bedroht. Der steht da grinsend, als wenn er nur auf den richtigen Moment warten würde um mich zu überwältigen. Fühle mich gar nicht so wohl in meiner Haut, fühle mich bedroht. Jedoch reiße ich meinen Mut zusammen und rufe ihm entgegen, was das soll und er verschwinden möge. Versuche ihn damit zu beindrucken und hoffe, dass er verschwindet. Dieser intensive und respekteinflößende Blick, auf negative Art, ist unheimlich. Er schaut mir total berechnend in die Augen. Er ist schon etwas älter, ca. 45-50 Jahre. Hat kurze dunkle, schon etwas ergraute Haare und sieht ungepflegt aus. Dann bemerke ich links von der Holzwand noch jemanden. Ein Mann, der gerade in den Raum kommt oder so. Jedenfalls bemerke ich ihn und versuche Kontakt zu ihm aufzunehmen, um den anderen zu verscheuchen. Dann muss ich aufgewacht sein. Denn irgendwie gibt es jetzt keinen Übergang zur nächsten Szene. Ich bin immer noch an dem Ort und muss mich jetzt abwischen. Aber da liegt nur auf dem Boden ein schmutziges Etwas, das Toilettenpapier sein soll. Es ist zwar weiß, aber schon leicht verschmutzt. Liegt ja auch auf dem Boden herum. Trotzdem muss ich es benutzen, denn ich muss mich ja abwischen. Angewidert nehme ich das Papier und wische mich damit ab. Dann ist der Traum zu Ende.
Meiner Meinung nach spiegelt der Traum den Eintrag in das Forum wieder. Ich suche einen Ort, wie schon so oft, an dem ich Ballast ablassen kann. Sozusagen den Ballast meiner Seele. Denn das symbolisiert die Toilette. Erst suche ich nach einem speziellen Ort, der nicht so öffentlich ist, finde aber keinen. Also gehe ich doch an den öffentlichen. Dieser jedoch erscheint mir sehr schmutzig und sehr einsehbar. Ok, schmutzig mag wohl ein Forum nicht unbedingt sein, außer, jemand eröffnet so eins, um an intime Geschehnisse über diesen Weg zu gelangen. Aber es ist auf jeden Fall öffentlich und für Jedermann einsehbar. So wie die Toilette in meinem Traum auch. Ich fühlte mich bei dem Verrichten meines Geschäftes, beim Ballast ablassen, nicht sehr wohl in meiner Haut, denn es ist ja etwas sehr Persönliches, was ich da tue. Als ich den Text ins Forum schrieb, gab ich sehr viel persönliches preis. Da ist ein mir gefährlich erscheinender Mann, der mich beobachtet und wohl den richtigen Moment abwartet. Dabei grinst er unverschämt. So kommt es mir zumindest vor. Im Vergleich zum Forum ist es auch so, dass da beobachtet wird, was ich von mir gebe, was ich tue. Und da ist auch dieser Mann, Markus, der Experte, der anscheinend geradezu darauf wartet, dass ich mein Geschäft erledige, also meinen Text niederschreibe, damit er sich darüber auslassen kann. Er hat damit Macht über mich, weiß persönliche Dinge von mir, weil er ja Psychologe und wohl in der Traumdeutung geschult ist. Also empfinde ich ihn als eine Art Bedrohung, denn er hat mich, sozusagen, mit seinem Wissen in der Hand. Da mir das anscheinend nicht so angenehm ist, dass jemand mein tiefstes und persönlichstest Inneres erfährt, sehe ich ihn als Bedrohung an?! Nur, warum ich eine Bettdecke dabei habe, kann ich nicht wirklich integrieren. Auch die Bedeutung des schmutzigen Toilettenpapier kann ich nicht zuordnen. Die Decke soll wohl eine Schutzfunktion darstellen, die ich mit mir herumtrage. In der Traumdeutung steht, dass ein Federbett häufig das Bedürfnis des Träumenden nach Sicherheit, Wärme und Liebe repräsentiert. Wenn man sie im Traum sieht, bedeutet das, dass man dieses Bedürfnis erkannt hat. Die Frage ist auch, warum alles im Traum so schmutzig und unangenehm ist.
Wenn ihr Lust habt....ich würde mich sehr auf eure Meinung freuen.
Liebe Grüße
Conny
Liebe Grüße
Conny