bei meiner facharbeit!
ich schreibe über traum und traumdeutung und muss dabei sozusagen
einen selbstversuch starten. ich würde mich sehr freuen wenn ihr eure idden
und anregungen zu meinem traum schreiben würdet!

das ist mein traum:
Es ist morgens mein bruder wird an diesem tag sterben. wir wissen es aber schon alle. ich bin zu hause mit meiner familie und wir machen uns fertig für die beerdigung die gleich heute ist.
ich ziehe mich an. ich habe neue schwarze anziehsachen und freue mich über die neuen schwarzen stiefel. irgendwie habe ich ein komisches gefühl aber irgendwie ist es auch normal. ich empfinde keine trauer. ich habe jetzt einen hellen puli von mir an. am bauch ist in großes loch. ich denke darüber nach ob das mein lieblingspullover war. ich komme zu keinem entschluss. meine mama sagt sie kann das nähen. ich frage ob wir nicht langsam mal los wollen aber ich erfahre das "es" erst gegen mittag oder nachmittag passiert. ich ärgere mich das ich so früh aufgestande bin. ich möchte solange fernsehen bis wir gehn. dann wache ich auf.

bitte helft mir!
viele liebe grüße sophie

Liebe Sophie,

also ich glaube es geht um die Spannung zwischen ganz existenziellen Themen wie dem Tod/Leben und den Sachen, die weniger wichtig sind (Klamotten und Fernsehen).

Bist du in letzter Zeit schwer verletzt worden oder hast tatsächlich jemanden oder etwas verloren, einen Freund und musst dich jetzt irgendwie ablenken?

Gruß Carlos

Es ist etwas in Deinem Leben vorbei und Zeit Abschied davon zu nehmen. Du willst es aber nicht wahrhaben, Dich nicht auf den Schmerz einlassen. Dann lieber den weißen Pulli mit Loch, das Loch würde ich für den verdrängten Schmerz sehen, der nicht angenommen und durchlebt werden will. Deine Mama hat in sofern recht, dass wenn Du durch den Schmerz gehst, wäre der Pulli sozusagen wieder heile = die Wunde geheilt.

Mein intuitver Vorschlag zu Deinem Traum. Ich hoffe, er ist Dir eine Hilfe

Alles Liebe für dich

Veilchen

Da merke ich, dass könnt auch zu meinem Traum passen (Leichenwagen) - ich weiß nur nicht von was ich Abschied nehmen soll